Ich finde, man sollte als Hundebesitzer auch auf andere Hundehalter Rücksicht nehmen. Das fängt schon damit an, dass man sich in einem Lokal umsieht und wenn möglich nicht neben einem anderen Hund Platz nimmt. Es könnte ja sein, dass die Hunde sich nicht vertragen. Keiner möchte bellende, knurrende Hunde in einem Restaurant, Gasthof, Heurigen oder sonst wo. Genauso finde ich, dass man in der Stadt, an der Leine, anderen Hunden aus dem Weg geht. Das höfliche "Bogengehen", in einem Bogen ausweichen, ist angebracht oder notfalls die Strassenseite wechseln, da an der Leine den Hunden nicht die Möglichkeit gegeben wird, ihre natürlichen Rituale bzw. Beschwichtigungssignale durchzuführen.
Gestern hatten wir wieder "einen besonderen Fall" von Rücksichtnahme :-). Wir waren bei einem Heurigen und unser Rudel, 4 Whippets, sind brav auf ihren Decken gelegen. Da geht ein Mann vorbei und sagt doch glatt zu seinem Hund an der Leine: "Da schau her, geh ein bißchen kommunizieren." Er blickte dabei auf unsere Hunde und lässt seinen Hund zu unseren Hunden hinüber. Was wird dann wohl passiert sein? Würde er das auch machen, wenn es vier Hunde von einer sogenannten "Kampfhundeliste" gewesen wären? Unser Rudel war natürlich aufgebracht und wir hatten nun den Aufwand wieder Ruhe hineinzubringen, obwohl wir entspannt plaudern, trinken und essen wollten. Man kann ja höflich fragen, aber so? MEIN HUND IST GRUNDSÄTZLICH NICHT DAZU DA ANDEREN, FREMDEN HUNDEN ALS FREIZEITBESCHÄFTIGUNG BZW. SPIELZEUG ZU DIENEN. Der Boubou kann ja nichts dafür, dass andere Hunde keine oder selten Sozialkontakte haben.
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